Garten

Sonntag, 28. März 2010

Sommerzeit abschaffen?

Ich finde die Sommerzeit klasse!

Leider ist meine Begründung eher dürftig und dazu noch egoistisch. Ich finde die Sommerzeit klasse, weil ich dann im Sommer abends länger im Garten herum hängen kann. Gartenarbeit, Grillen, Bier trinken mit Freunden. Für alles steht eine zusätzliche natürlich beleuchtete Stunde zur Verfügung.

Zum Glück sind die Argumente, die von Gegnern der Sommerzeit genannt werden oft fast noch armseliger als meine eigenen. Bei denen gerät durch eine Stunde Zeitumstellung der gesamte Biorhythmus durcheinander und sie leiden wochenlang unter Kopfschmerzen oder sogar schlimmerem.

Hallo? Was soll ich denn sagen, ich habe das jede Woche. Ich stehe fünf Tage der Woche morgens um 5 Uhr auf und zwei weitere Tage stehe ich erst um 9 Uhr auf. Und was sollen Schichtarbeiter sagen? Krankenschwestern? Polizisten? Lockführer?

Sorry, aber bleibt mal auf dem Teppich! Wenn wir über die Beibehaltung oder Abschaffung der Sommerzeit reden, dann sollten wir das mit vernünftigen Argumenten machen. "Biertrinken mit Freunden" oder wehleidiges Gejammer über den Biorhythmus zähle ich nicht dazu.

Montag, 22. Februar 2010

Eigentlich eine ganz gute Idee



Tobin-Steuer

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Düngung für die Wirtschaft

Wenn die Pflanzen im Garten nicht richtig wachsen wollen, dann kann es sein, dass es ihnen einfach an der nötigen Düngung fehlt. Eine kleine Kompostgabe kann da wahre Wunder vollbringen.

Vor der Geldmarktpolitik habe ich zwar wenig Ahnung, aber wenn ich das richtig verstehe, dann kann man die Wirtschaft düngen, indem man einfach etwas mehr Geld in Umlauf bringt. Leider ist es nun aber so, dass die Pflanzen im Garten es überhaupt nicht mögen, wenn man ihnen zu viele Nährstoffe zur Verfügung stellt - sie werden anfällig für Krankheiten und im Extremfall sterben sie sofort an den Folgen der Überdüngung.

Kann das bei der Wirtschaft eigentlich auch passieren? Macht zu viel Düngung die Wirtschaft ebenfalls krank? Aber sicher kann das passieren, das zeigt zum Beispiel die Hyperinflation Anfang der zwanziger Jahre in der Weimarer Republik. Die in dem Wikipedia-Artikel beschriebene Formel erklärt schön, wie es zu so einer Hyperinflation kommen kann. Unter anderem nämlich wenn die betroffenen Staaten nicht rechtzeitig aufhören zu düngen.

Australien fängt jetzt tatsächlich an, die Düngung etwas zurück zu fahren. Sie erhöhen ihren Leitzins um ein viertel Prozent. Traue ich das unseren europäischen Regierungen und unserer Notenbank auch zu? Traue ich das der amerikanischen Notenbank zu? Immerhin würden sie sich damit einen ziemlichen Ärger mit Gewerkschaften und Industrieverbänden einhandeln.

Ich bin skeptisch! Ich befürchte, sie werden noch längere Zeit an niedrigen Zinsen für die Banken festhalten und weiter geliehenes Geld in die Wirtschaft pumpen. Naja, wenn es ganz hart kommt, habe ich ja immer noch meinen Garten. Da kann ich selbst bestimmen, wann ich aufhören muss Kompost zu verteilen.

Freitag, 24. Juli 2009

134 Milliarden Dollar

Erinnert sich eigentlich noch jemand an diese wirre Geschichte? Italienische Grenzer finden an der Schweizer Grenze im doppelten Boden eines Koffers Wertpapiere im Wert von 134 Milliarden Dollar. Die Zeitungen waren doch bis oben hin voll von dieser Geschichte.

Nie wieder etwas davon gehört! Was ist da los? Nicht interessant genug? Komisch!

Irgendwie erinnert mich das an meine Buschbohnen. Ausgesät, super aufgelaufen und dann plötzlich weg. Nie wieder etwas davon gehört. Vögel? Schnecken? Keine Ahnung!

Mittwoch, 1. Juli 2009

Mungbohnen

Klasse, die britischen Truppen haben in Afghanistan einen riesigen Schlag gegen die Dogenmafia gelandet. Es wurden 75 Tonnen Mohnsaat und 17 Tonnen Morphium, Opium und Heroin sicher gestellt. Bei dem viertägigen Einsatz wurden 60 Aufständische getötet.

Ups, nein doch nicht, eigentlich waren es Mungbohnen. Naja, immerhin wurden 60 aufständische Bohnen-Bauern getötet...

Montag, 15. Juni 2009

Persische Gärten

Glaube ich alle Medienberichte über die manipulierten Wahlen im Iran? Ich weiß es nicht. Trotzdem möchte ich den Menschen, die dort in Teheran gerade für eine freiere Gesellschaft auf der Straße stehen, meine tief empfundene Solidarität aussprechen und das mit einem ganz kleinen Exkurs in die Geschichte der Gartengestaltung verbinden.

Was hiesigen Gärtnern oft nicht bekannt ist, im Iran und angrenzenden Gebieten fing man schon vor 6000 Jahren an, Gärten "für's Auge" anzulegen. Das, was wir heute als "Persische Gärten" kennen, hat immerhin eine mehr als 3000 Jahre währende Tradition. Ebenso wenig bekannt ist wohl auch die Tatsache, dass der Begriff Paradies aus der alt-persischen Sprache entlehnt ist. Das Wort Paradaidha steht dort schlicht und einfach für Garten. Wer sich einmal etwas näher mit Persischen Gärten beschäftigen möchte, findet in der Wikipedia einen recht guten Einstiegs-Artikel zu diesem Thema.

Samstag, 9. Mai 2009

Schnecken

In den letzten Tagen hat es geregnet. Erstmal so nichts schlimmes, aber die Schnecken haben das offenbar zum Anlass genommen, wilde Sexparties zu feiern und gleich anschließend die gezeugten Nachkommen zu gebären. Die Größe der Schnecken, die ich jeden Abend sammle hat sich vervierfacht und die Anzahl ist gleich mal um eine Zehnerpotenz gestiegen. Schlimm sowas!

Heiner gibt in seinem Blog nützliche Hinweise, wie man die Plage in den Griff bekommt. Leider gibt er aber auch keine detaillierte Auskunft, was man mit den Schnecken machen soll, nachdem man sie lebend gefangen hat. Ein paar leckere Rezepte wären zum Beispiel recht hilfreich.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Quecken zupfen

Eins ist mir doch noch eingefallen zum Quecken zupfen. Quecken zupfen, das ist eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit. Es reicht nicht, die Quecke einfach abzureißen, denn sie bildet unterirdische Ausläufer (Stolonen), aus denen sie anschließend sofort wieder austreibt. Die unterirdischen Ausläufer müssen auch mit raus, sonst ist die ganze Aktion sinnlos. Manchmal ist das gar nicht so einfach, aber es muss nun mal sein. Ich nehme zum Ausbuddeln der Stolonen zum Beispiel meine Pflanzschaufel.

Übertragen wir das mal auf unsere Bundesregierung. Die will ja gerade Spiele wie Paintball, Gotcha, Laserdrom und sowas verbieten um Amokläufe zu verhindern; schwere Waffen sollen weiter im Umlauf bleiben. Nicht dass ich nun ein großer Freund von Paintball, Gotcha, Laserdrom und sowas wäre, aber ich verstehe da etwas nicht. Nehmen wir an, unsere Bundesregierung wolle verhindern, dass Quecken gezupft werden, wäre es dann nicht schlauer gleich alle Pflanzschaufeln zu verbieten als mit - sagen wir - den Teelöffeln aus Puppenhäusern anzufangen?

Werder im Endspiel

Puh, war das nervenaufreibend, aber Werder steht im Endspiel um den UEFA-Pokal.

Ja ja, mit dem Gartenbloggen geht's auch bald los. Aber ich weiß nicht, was ich über Quecken zupfen mehr schreiben soll als "Heute Abend habe ich eine Stunde lang Quecken gezupft"

Mittwoch, 6. Mai 2009

Aller Anfang ist schwer

Ich habe zwar keine Ahnung, wie das Bloggen funktioniert, aber ich mache es einfach trotzdem.

Hier soll es um die kleinen und großen Geschichten aus meinem Garten gehen. Mal sehen, was daraus wird. Im Moment kämpfe ich aber noch etwas mit der Technik. Zum Glück werde ich aber wohl auch noch gar keine Leser haben ;-)

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